gnom Skambankt Zahl/Uncle Deadly Janove Ottesen
 
 
gnom war die Band, aus der Kaizers Orchestra hervorgegangen ist. Offiziell bestand sie aus Janove und Geir, als (Gast-)Musiker waren aber schon Rune, Helge und Terje dabei. gnom hat eine CD herausgebracht, die 2003 leicht verändert neu aufgelegt wurde. Im Booklet der neuen Auflage steht folgendes Statement von Janove & Geir, das eigentlich alles Wichtige zur Band erklärt (wie immer keine Gewähr für Übersetzungsfehler *g*):

Alles hat einen Anfang. gnom war vielleicht nicht der Anfang, aber auch nicht weit davon entfernt, zumindest davon, was später Kaizers Orchestra werden sollte.

Langeweile kann zu so viel Seltsamen führen. In unserem Fall führte sie zu Musik. Mit dem leicht absurden Teenager-Duo-Projekt Blod, Snått & Juling hatten wir einige Stunden totgeschlagen und einen Haufen Songs geschrieben, aber jetzt war es an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen, die Teenagerzeit Teenagerzeit sein zu lassen. Wir zogen zum Studieren in die Großstadt und fanden heraus, daß es an der Zeit war, eine komplette und etwas seriösere Band zu gründen. Die Stadt war Bergen, das Jahr war 1998, und die Band sollte gnom heißen. Mit kleinem g. Wir wissen nicht mehr, warum, jedenfalls besser als Sludd (= Schneeregen), wie jemand vorschlug.

Nach einem halben Jahr und Proben quasi jeden Montag begannen Anfang September 1998 die Aufnahmen zu Mys. Die Band bestand aus einer völlig zufälligen Zusammensetzung von Menschen. Rune und Helge gingen in dieselbe Klasse wie Janove; aus Mangel an etwas Spannenderem taten sie sich mit Janove zusammen und übten in den freien Minuten. Rolf riefen wir an, weil er der einzige war, von dem wir wußten, daß er Kontrabaß spielen kann. Wir hatten auch Gastmusiker, unter anderem Terje, ein Kumpel aus Jæren, der aus Oslo rüberkam, um die E-Gitarre beizusteuern. Wir waren uns einig, daß wir seine Zugkosten übernehmen sollten, wenn wir unsere Kosten ausgeglichen hatten, denn das konnte ja nicht so lange dauern.
Die 500 Kronen hat er nie bekommen. Wir hätten nie geglaubt, daß es so schwierig sein könnte, Platten zu verkaufen. Aber das war es.

Von den 1500 gnom-Platten, die wir gepreßt hatten, wurden ca. 600 im nächsten Jahr verkauft. Der Rest wurde weggegeben oder liegt auf irgendeiner Palette und verstaubt dort. We don't know. Ungeachtet dessen ist die Originalausgabe ein Erinnerungsstück, da wir die Cover-Grafik nicht aufgehoben haben, und als wir jetzt die Platte erneut zugänglich machten, haben wir uns die Freiheit genommen, die drei Spuren, die wir im Nachhinein als am wenigsten gelungen ansehen, zu entfernen, gleichzeitig mit einer neuen Reihenfolge. Special for you.
Um uns ein bißchen interessant zu machen, haben wir ein Lied mit aufgelegt, das es 98 eigentlich nicht geschafft hatte, auf Mys draufzukommen, das wir aber bei der Releaseparty im Kvarteret im November 98 gespielt haben. Bastard war ein Meilenstein für uns und markierte eine neue Richtung für die Band. Hier taucht auch zum ersten Mal der Name Kaizer auf. Bastard kam 2000 auf einer Demo-EP im Zusammenhang mit by:Larm in Bergen heraus, und wenn du schlau bis, kannst du hören, daß wir Elemente von diesem Song seitdem verwenden.

Yepp. Dann viel Vergnügen.

Janove & Geir, Oslo, Oktober 2003

Mys (Original)

  1. Hysj
  2. Sjakk
  3. Sjømannsvise
  4. Lauritzens café
  5. Bestevenn
  6. Takk som byr
  7. Mathilde
  8. Vals om en mann fortalt av to kviger
  9. Mys
  10. Hemmelig beskjed
  11. Trøst
  12. Kammerset
  13. Vise om natta
  14. Fiskesang

9/98 Norwegen

Mys (Re-Release)

Übersetzung der Texte
  1. Hysj
  2. Lauritzens Kafe
  3. Mathilde
  4. Hemmelig Beskjed
  5. Trøst
  6. Vise om natta
  7. Mys
  8. Takk som byr
  9. Sjakk
  10. Bestevenn
  11. Fiskesang
  12. Bastard

10/03 Norwegen


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