Zwei Off-Tage in Wien – nicht wirklich genug, um sich von der vorherigen Tour zu erholen, dafür aber absolut ausreichend, um wieder heiß auf ein Konzert zu sein! =;-) Und München ist ja immer ein Garant für tolle Konzerte… so auch diesmal.

Zuerst aber das altbekannte Gefühl, wenn man kurz nach Einlass in die Halle kommt: Warum bitte ist das hier so leer?! Auch die Muffathalle sah wieder ganz furchtbar verlassen aus, obwohl wir erst kurz vor dem angekündigten Beginn da waren. Kurz darauf wurden dann plötzlich noch Gitter vor der Bühne aufgebaut. Und pünktlich zu Jarle war’s wieder gut gefüllt!

Jarle Bernhoft kam sehr gut an und erklärte München sofort zum besten Konzert der Tour. Das taten kurz darauf auch Kaizers – allerdings mit der Einschränkung “bestes Deutschlandkonzert der Tour” und “wir haben allerdings ein schlechtes Gedächtnis”… *lol* Es war aber definitiv ein sehr tolles Konzert! Im Vergleich zu anderen München-Konzerten kam mir das Publikum teilweise ein wenig ruhig und zurückhaltend vor, was aber auch einfach an der Muffathalle gelegen haben kann – das Backstage war einfach viel toller. =:-/ Die Stimmung war aber definitiv klasse und das Publikum hatte Spaß, es ging halt leider nur ein wenig Stimmung verloren. Aber vermutlich nur, wenn man im Publikum stand, denn Kaizers wirkten total begeistert. =:-)

Die Setliste: Intro, Delikatessen, Djevelens orkester, Señor Torpedo, Veterans klage, Sigøynerblod, Resistansen, Philemon Arthur & The Dung, Femtakt filosofi, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Diamant til kull, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, Hjerteknuser, Sju bøtter tårer er nok Beatrice, Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Kontroll på kontintentet, Maestro. Zugabe KGB und Dieter Meyers Inst. Keine Ahnung, warum dann keine zweite Zugabe mit Bak et halleluja kam – der Stimmung nach hätte es die auf jeden Fall noch geben müssen!

Gequatscht wurde nicht viel. Der Jackal erzählte, dass er sich in München immer einen Hut kauft, diesmal einen roten, und Thunder hätte diesmal auch zugeschlagen und jetzt den gleichen Hut, den der König in The King’s Speech aufhat. Außerdem ist Maestro in Finnland verboten, da im Refrain so viel geflucht wird – aber “das ist hier eh egal, ihr versteht den Text ja nicht”.

Klasse war, wie Hellraizer ganz am Anfang die Pause in Delikatessen für schauspielerische Meisterleistungen nutzte und völlig verwirrt war, warum die anderen alle plötzlich regungslos dastehen. Hat nur noch gefehlt, dass er einen der anderen testweise anstupst… *lol*

Für Din kjole lukter bensin, mor bat der Jackal dann eine Person ans Mikro, die er kennt, seit sie sieben Jahre alt ist: Seine beste Freundin Misses Geir Kaizer! Und am Ende des Liedes lieferte er uns eine kleine Ballett-Einlage…

Eindrucksvoll wie immer, wie der Jackal das Publikum in der Hand hat. Eine Geste, und alle sind mucksmäuschenstill! Eindrucksvoll vor allem deshalb, weil Jarle vorher das Gleiche versucht hatte und dabei ziemlich grandios gescheitert war. =;-)

Aber ein Münchner Publikum frisst halt nicht jedem aus der Hand… den Kaizers dafür umso mehr, und dementsprechend wurde das Konzert abgefeiert. Daumen hoch!

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5.4.2011: Muffathalle, München