Hmm – nicht wirklich �berraschend: Nach den genialen Konzerten in K�ln und Amsterdam war es jetzt doch mal wieder Zeit f�r ein ruhigeres Konzert. F�r mich bedeutete das vor allem eine sehr seltsame Mischung, denn einerseits hatte ich einen Heidenspa� (was haupts�chlich an der tollen Gesellschaft lag!), von Kaizers-Seite aus war es aber doch eher die Sparversion eines Konzertes.
Meine Notizen fangen irgendwie fast alle mit “kein …” an, was sicher kein gutes Zeichen f�r ein Konzert ist. Andererseits habe ich nach dem Konzert noch mit Leuten gesprochen, die Kaizers zum ersten Mal bzw. noch nicht oft gesehen hatten – und alle waren vollends begeistert. Das ist mal wieder typisch: Selbst an schwachen Tagen machen die Herren einfach Spa�! =:-)
Die Setlist: Intro, Delikatessen, Djevelens orkester, Se�or Torpedo, Sig�ynerblod, Resistansen, Philemon Arthur & The Dung, Femtakt filosofi, Din kjole lukter bensin mor, En for orgelet en for meg, Psycho under min hatt, Svarte katter & flosshatter, B�n fra helvete, Kontroll p� kontinentet, Maestro. Zugabe Min kvite russer.
Die Basstrommel gab es diesmal nicht zu sehen (in Amsterdam auch nicht, aber da lag es daran, dass das M�del auf der B�hne war – diesmal war es wohl eher “kein Bock”). Und die Vorstellung in Kontroll p� kontinentet fiel auch aus, denn der Jackal hatte die Band schon “nebenbei” vorher einmal vorgestellt.
Es gab aber durchaus auch einige sehr am�sante Momente, z.B. schon bei Resistansen. Der Jackal dirigierte Publikum und Band und zeigte an, wer gerade Krach machen sollte. Und zwar nicht nur die komplette Band, sondern einzelne Bandmitglieder. Bis er dann bei Omen ankam – der weigerte sich, alleine Krach zu machen (bzw. er reagierte �berhaupt nicht). Also rannte der Jackal wutentbrannt r�ber und hielt ihm auf “Tullenorsk” einen Vortrag dar�ber, was er gef�lligst zu tun hat!!!1 Zum Schreien komisch… *rofl*
Dann ging es mal kurz darum, an was sie sich von ihrem letzten Konzert in Gent noch erinnern – beim Jackal ist es haupts�chlich der gro�e wei�e Stofftiger namens “Gent”, den er seiner Tochter mitgebracht hat. =;-)
Nat�rlich gab’s auch wieder die gesamten Spinnereien, wenn Jackal und Hellraizer zusammen vorne am Mikro standen. Bei Svarte katter kippte Omen sich erst mal Wasser �ber den Kopf, bevor er die Haare k�mmte. Und der Jackal wollte wissen, ob das Publikum denn irgendwas von ihren Texten verstehen w�rde. Sollten sie etwa so weit gereist sein, nur damit das Publikum NICHTS versteht?! Aber der Jackal k�nne ja auch auf Chinesisch singen, schlie�lich sei seine Mutter Chinesin. Aber das passt nicht so gut… Auf jeden Fall ist es schade, wenn wir die Texte nicht verstehen. Die sind n�mlich super toll – sie bekommen jedes Jahr einen Preis daf�r (letztes Jahr nicht, weil sie da kein Album ver�ffentlicht haben). Besser als Shakespeare!
Ganz am Ende, bei der Zugabe “Min kvite russer”, stoppte der Jackal mitten im Singen, mitten im Satz. “Any questions?” Allerdings h�tte das Publikum vielleicht nicht lachen sollen, als der Jackal darum bat, dass wir seine KUNST nicht st�ren sollen… *lol*
Hach ja, wenn man’s so Revue passieren l�sst, gab’s doch einige H�hepunkte beim Konzert. Es war nur ein wenig schade zu sehen, wie viele tolle Teile gleichzeitig ausgelassen wurden…
Heute ist Off-Tag, also Zeit zum Batterien aufladen f�r Kaizers. Und Zeit f�r ein kleines Disco-Ensemble-Konzert f�r mich… =;-)