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Halb eins? Die Auftrittszeit hatten wir doch beim Taubertal schon mal… Da war es allerding halb ein Uhr nachts. Diesmal war es halb ein Uhr morgens… viiieeel zu früh also.

OK, da ich eh nachts gefahren war und dann auf dem Parkplatz gepennt hatte, war es für mich relativ irrelevant, ob ich mich nun um zehn oder um zwölf aus den Kissen schäle, aber die Bedenken gingen in die Richtung, ob das wohl irgendjemand anderes machen würde… im Hinterkopf dabei natürlich das typische deutsche Festival, wo sich auch um vier Uhr nachmittags nur eine Handvoll Leute vor die Bühne verirren.

Die Bedenken waren aber völlig unbegründet – das Zelt war voll! Nicht gedrängt, und ehrlich gesagt war die Stimmung auch nicht so wirklich euphorisch, aber gut, das geht um die Uhrzeit wahrscheinlich wirklich noch nicht. Aber so früh so viele Leute anzuziehen, das schafft definitiv nicht jeder!

Kaizers hatten – wie alle Bands, die nachmittags spielten – nur 40 Minuten Zeit, und das war natürlich viel zu wenig. Die Setlist war extrem heruntergekürzt: Ompa til du dør, Bøn fra helvete, Blitzregn Baby, Sigøynerblod, Kontroll på kontinentet, KGB, Resistansen und Maestro.

Der Jackal kam diesmal statt mit Bier-, Wein- oder Whiskeyflasche mit einer Kaffeekanne in der Hand auf die Bühne. Irgendwo verständlich. =;-) Und außerdem bekam ich heute dann auch mal das neue Intro zu hören – passt definitiv, ist nur halt “nicht das alte”. *g* Aber eigentlich ist das ja auch mal ganz gut.

Sonst hab ich eigentlich gar nichts zu berichten – Zeit zum Reden war nicht, und außer an die Standard-Sachen wie “wer ist zum ersten Mal bei einem Kaizers-Konzert” und “irgendwelche Schweden hier?” und “Do you people like to dance?” und “Say halleluja!” kann ich mich auch an nichts mehr erinnern. Omen war allerdings offenbar schon wach, swingte am Keyboard zu Blitzregn Baby und tropfte bei der Vorstellung. =;-)

Insgesamt also ein absolut solides Konzert, wo wegen der kurzen Zeit und dem eher unmenschlichen Zeitpunkt nicht so ganz die euphorische Stimmung aufkommen konnte – mir hat’s trotzdem Spaß gemacht. =:-)

Und danach ging’s dann natürlich im Laufschritt rüber zur anderen Bühne, wo direkt nach Kaizers Disco Ensemble auftraten. So ‘ne kleine Pause dazwischen wäre ja eigentlich ganz nett gewesen, aber hey – Hirn aus und Party. Disco Ensemble hatten auch eine richtig betrachtliche Menschenmenge vor sich versammelt und waren sichtlich begeistert. Und lieferten dementsprechend auch ein tolles Konzert ab! Auch wenn auch hier das Publikum noch etwas verhalten war, aber kein Wunder, vorm Frühstück… =;-)

Der Rest des Tages verlief dann eher ruhig, mal hier mal da ein bisschen gucken und zuhören, und dann ging’s zurück auf die Autobahn Richtung Highfield… Danke an Nele und Lovise für einen tollen Tag! =:-)

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14.8.2008: Hasselt, Pukkelpop